Internationaler Tag gegen Rassismus – Berlin spielt bunt!
#Berlinspieltbunt
Akteur*innen der Berliner Kinder- und
Jugendarbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Wir als Akteur*innen der Berliner Kinder- und Jugendarbeit – u.a. Jugendfreizeiteinrichtungen, Abenteuerspielplätze, Bildungsorganisationen und Kinder- und Jugendtheater – sind Teil des Partner_innennetzwerks Berlin gegen Nazis. Gemeinsam mit vielen anderen Personen und Institutionen positionieren wir uns deutlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in unserer Arbeit und darüber hinaus. Es ist uns deshalb besonders wichtig, zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2021, ein gemeinsames Zeichen zu setzen.
Kinder und Jugendliche in ihrer demokratischen Grundhaltung stärken
In unserer alltäglichen Arbeit sind wir den Menschen- und Kinderrechten verpflichtet. In unseren Einrichtungen verhandeln wir immer auch aktuelle Debatten, halten und tragen Kontroversen auf dem Boden der demokratischen Grundrechte aus. In der aktuellen Pandemie verschärfen sich gesellschaftliche Problemlagen, weswegen wir in unserer Arbeit mehr denn je gefordert sind, gegen demokratiegefährdende Tendenzen, vereinfachte Antworten, Verschwörungserzählungen, Antisemitismus, Rassismus und gegen Rechtsextremismus Position zu beziehen. Gleichzeitig stärken wir Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt, kulturellen und politischen Teilhabe und im Austausch zu ihren solidarischen Perspektiven auf die Welt.
Vielfalt, Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung
Kinder- und Jugendarbeit ist immer auch zivilgesellschaftliches Engagement für eine demokratische und menschenrechtsorientierte Gesellschaft. Wir wirken als Akteur*innen in die Bezirke hinein und regen zu Diskussionen an. Und wir zeigen Haltung: Da, wo menschenfeindlich argumentiert wird, nationalsozialistische Verbrechen geleugnet und gezielt Bevölkerungsgruppen für soziale Probleme verantwortlich gemacht werden. Als Vorbilder stehen wir für Vielfalt, Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung. In unserer Arbeit und auch mit Wirkung nach außen zeigen wir: Hier sind Organisationen, die sich klar für Menschenrechte und eine offene solidarische Gesellschaft positionieren. Damit wollen wir auch weitere Menschen motivieren, sich zu engagieren.
Gemeinsame Themenwoche: Workshops, RAP Web Talks und Theatervorstellungen
In einer Themenwoche im August werden wir uns in den jeweiligen Einrichtungen gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Interessierten mit den Themen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus auseinandersetzen. In Workshops, RAP Web Talks und bei Theatervorführungen werden Dialoge gefördert, gemeinsame und solidarische Handlungsoptionen ausgelotet sowie Aktionen geplant, um unsere Arbeit und Haltung für eine demokratische Gesellschaft sichtbar und wirksam zu machen. Die Inhalte werden unter den Hashtags #Berlinspieltbunt und #noracism veröffentlicht und sollen berlinweit und darüber hinaus sichtbar sein.
Haltung erzeugt Handlung. Dies bedeutet für uns aktive Arbeit. Diese Haltung wirkt in unserer Arbeit und nach außen hin sichtbar:
· durch Vernetzung und Unterstützung,
· durch gemeinsame, solidarische Aktionen,
· durch wiedererkennbare und verbindende Zeichen nach außen,
· durch das Eintreten für demokratische Grundwerte und Menschen- und Kinderrechte.
Wir sind viele – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
#Berlinspieltbunt
Unterzeichnend für das Netzwerk:
· Abenteuerlicher Bauspielplatz Kolle 37
· all eins e.V. / Mellowpark
· Archiv der Jugendkulturen e.V.
· CABUWAZi Grenzkultur gGmbH
· FamilienZentrum Fabrik Osloer Straße e.V.
· FVAJ e.V.
· GenerationenRaum gGmbH
· GRIPS Theater
· Neue Chance gGmbH
· offensiv‘91 e.V.
· pad gGmbH
· Stiftung Haus der kleinen Forscher
· Verein für aktive Vielfalt e.V.
Im Partner*innennetzwerk von: Berlin gegen Nazis
Ansprechpartner*innen für Presserückfragen:
1. Anna Lederle | Neue Chance gGmbH
mail: kommunikation@sozial.berlin
2. Andreas Wächter | pad gGmbH
mail: andreas_waechter@pad-berlin.de